Das Flugverkehrsaufkommen in Rhein-Main entspricht derzeit dem im Jahre 1955. Dieser Kommentar eines Lesers beschreibt die Situation:
Wenn der Anlass nicht so dramatisch wäre würde ich diese Tage feiern. Ich wache nicht mehr morgens um 5.00 mit den ersten Flieger auf, bin wesentlich entspannter und weniger nervös, kann mich besser konzentrieren. Die Luft ist klar, der Himmel einfach ein Himmel und kein Verkehrsraum mehr. Es ist stiller als vor 26 Jahren. Damals sind wir von Offenbach über Dörnigheim hier “ raus“ gezogen. Wir hätten und niemals vorstellen können, dass es in dieser Region so laut am Himmel wird. Wenn wir alle hoffentlich bald und gesund Corona überstanden haben…..welche Lehren ziehen wir für uns und die Umwelt daraus?
Liebe Leute von der IGF. Unser Verein wurde vor fast 30 Jahren -1991- gegründet. Ich war einer der Gründungsmitglieder und jahrelang Vorsitzender. Was haben wir alles versucht: Tausende von Stunden an Arbeit aufgebracht, Messestände betrieben („Öko Trends“) und was noch alles. Wolfgang Hartmann betreibt seit x-Jahren eine Messstation um nur mal eine Aktivität zu nennen.
Wenn man mich vor 4 Wochen gefragt hätte, meine Begeisterung über unsere Erfolge wären nicht euphorisch ausgefallen.
Und jetzt: ein „kleiner Virus“ angeblich aus China legt alles lahm. Himmlische Ruhe, manche die statt Wecker um 5 Uhr durch Flugzeuge geweckt wurden, müssen umdenken. Nein, das ist keine Schadenfreude, keine Häme, nur eine Feststellung.
Wir sollten alle Umdenken. Vielleicht ist das der gebotene Anlass dazu.