Rundbrief an alle Mitglieder und Unterstützer wurde versandt. Da nicht alle Mitglieder Email angegeben haben, wurde das Rundschreiben per Brief versandt.
An alle Mitglieder und Unterstützer
der Interessengemeinschaft Fluglärm
Hanau-Kinzigtal e. V.
beinahe 100 Tage Ruhe am Himmel – oh, wie schön.
Alle Bürgerinitiativen gegen Fluglärm haben jahrelang dafür gekämpft, ein Virus hat’s erreicht.
Brauchen wir also das weitere Engagement gegen Fluglärm und Schadstoffe nicht mehr?
Doch, wir brauchen es, denn man muss auf der Hut sein; wurde doch gleich zu Beginn der Pandemie das Nachtflugverbot in Frankfurt zeitweise ausgesetzt. Wenn sich der Flugbetrieb wieder verstärkt, müssen wir unsere Forderungen offensiv vortragen:
- leisere Anflugverfahren
- Erhöhung der Flughöhen
- Einstellung der Kurzstreckenflüge
- Erweiterung des Nachtflugverbots
- Belastung des Flugverkehrs mit allen Steuern und Gebühren wie andere Verkehrsträger auch.
Zurzeit sind es einige örtliche Bürgerinitiativen im Frankfurter Raum, die in kleineren Aktionen auf die naturzerstörerischen Fehlentwicklungen des ungezügelten Ausbaus hinweisen:
- Flugzeuge stehen leer rum, gleichzeitig soll Terminal 3 weiter ausgebaut werden, wobei noch nicht geklärt ist, wo der giftige Aushub gelagert werden soll.
- Die Luftfahrtindustrie wird mit Milliarden von Steuergeldern gestützt, gleichzeitig sind es wieder die Beschäftigten, die nun um ihre Arbeitsplätze bangen müssen.
Die Aktiven der IGF in Hanau und im Kinzigtal haben regelmäßig an den Montagsdemos teilgenommen. Virusbedingt finden diese jetzt nicht statt. Auch unsere Jahreshauptversammlung muss verschoben werden, gleichfalls das geplante Sommerfest.
Aber der Vorstand arbeitet weiter, es gibt Pressemeldungen, die Homepage www.igfluglaerm.de wird ständig aktualisiert.
Und wir bleiben wachsam,
bleiben Sie / bleibt Ihr es auch.
Herzliche Grüße
Vorstand der Interessengemeinschaft
Fluglärm Hanau-Kinzigtal e. V.
gez. Eric Ludwig
1. Vorsitzender
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