Es scheint die Forderung nach Verlagerung der Inlandsflüge auf die Züge schon Wirkung zu zeigen. Fraport konstatiert, dass die schwache Entwicklung im Gesamtjahr insbesondere auf die Inlands verkehre – 3,4% und die Europaverkehre nur +1,2 % zurückzuführen sind. Am 27. Dezember verkündete Fraport stolz, dass sie bereits 4 Tage vor dem Jahresende die 70 Mio. Marke geknackt habe. Stefan Schulte spricht hier von einer langen und außergewöhnlichen Wachstumsphase in den letzten 3 Jahren. Dabei verschweigt er aber bewusst, dass dies nur durch Anlocken von Billigfliegern mit heftigen Rabatten und dem Windfall Effekt durch den Konkurs der Air Berlin erreicht wurde. Dies hat Fraport u.a. zwischen 4 und 6 Mio. Passagiere in die Arme gespült. Auch beklagt er die Erhöhung der Luftverkehrssteuer als Belastung für die Luftverkehrsbranche. Dabei verschweigt er wiederum bewusst, dass die Subventionen der Luftverkehrsbranche, bisher keine Co2 Steuer obwohl Flugzeuge einen wesentlichen Anteil an der Co2 des Klimas haben, keine Stickoxidsteuer, keine Besteuerung von Kerosin etc. eine wesentliche Bevorzugung der Branche darstellen.
Wolfgang Heubner, Bürgerinitiavie Sachsenhausen, 15.01.2020
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