Leserbriefe zum Thema Fluglärm

RechtaufNachtrucheIm Hanauer Anzeiger vom 20.08.2016 erschien ein Leserbrief von Herrn Peter Garrecht aus Hanau. (zur Vergrößerung auf die Bilder klicken)

Er zitiert seinen Brief an den Minister Tarik Al-Wazier. Der Brief enthält alle Forderungen, die die IG-Fluglärm auch seit Jahren auf allen Ebenen vorträgt. Wichtigster Fortschritt der Bemühungen aller rund 80 Bürgerinitiativen rund um den Flughafen war die richterliche Entscheidung für das Nachtflugverbot, zumindest von 23-05 Uhr. Die Forderung für den Nachtruhe-Zeitraum von 22-06 Uhr bleibt aber bestehen.

 

Sehr geschickt und treffend formuliert Herr Garrecht bezüglich des Einsatzes von mehr Fluglostsen:

„Ach, so, dafür würde angeblich die DFS mehr Personal benötigen? Na, prima, dann wäre doch das gebetsmühlenartig wiederholte Totschlagargument ‚Arbeitsplätze‘ endlich kein Scheinargument mehr“.

Es sind sehr viele (mächtige) Player, die die Ausweitung des Nachtflugverbots und das Schräganflugverfahren im Main-Kinzig-Kreis verhindern. Aber ‚ein ständiges Einknicken der Politik und Justitz‘ stimmt nicht immer (siehe oben). Statt nur Politikverdrossenheit zu beklagen, müssen sich die Bürger (auf allen Ebenen) mehr einmischen, wie auch Herr Garrecht mit seinem Leserbrief.

Für die Ausweitung des NachtflugverbotsLandrat Erich Pippa nahm den Leserbrief von Herrn Garrecht zum Anlass (Leserbrief vom 30.08,2016 im Hanauer Anzeiger), die Politik des Main-Kinzig-Kreises darzustellen, die sehr aktiv die Fluglärmprobleme angeht, aber auch zeigt, wie lange Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft dauern, über die Fluglärmkommission in Frankfurt bis hin zum Bund, um die Bundesgesetzgebung (Luftverkehrsgesetz) zu ändern.

Solche Leserbriefe sind sehr nützlich. Sie zeigen öffentlich, dass die betroffenen Bürger den Fluglärm nicht einfach hinnehmen.

 

 

 

 

 

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