Fluglärm: Keine Zeitung mehr aus London

bild-aus-vorsprung-mkkso lautet die Schlagzeile am 16.09.2016 in der Online-Zeitung Vorsprung aus Freigericht.

Foto (von links): Maintals Stadtrat Ralf Sachtleber, Erste Kreisbeigeordneter Susanne Simmler und Hanaus Stadtrat Andreas Kowol (Quelle: Vorsprung)

 

„Gemeinsamer Kampf gegen Fluglärm“ ist in der Frankfurter Rundschau zu lesen.

Die Schlagzeile auf der ersten Seite des Hanauer Anzeigers vom 16.09.2016:

anze_2016-09-16-schlagzeile

 

 

In der Mediation zum Ausbau des Frankfurter Flughafen wurde für die „Randzeiten“ ein „allmähliches Anschwellen“ des Fluglärms vereinbart. Die maximale Anzahl der Flugbewegungen in diesen Zeiten ist festgelegt, aber schon vor 05 Uhr dröhnen die Flieger beim Anflug im Kinzigtal. Ist dies notwendig?

Der Main-Kinzig-Kreis ließ zusammen mit den Städten Hanau, Maintal und Neu-Isenburg durch den Deutschen Fluglärmdienst näher untersuchen, was zu Zeit der Nachtruhe transportiert wird. Rund 20 % sind Cargo-Flüge (z.B. die Zeitung aus London), ca. 6 % Touristenflüge und 2% Kurzstrecken. Muss das sein? Für Lkw gibt es z.B. auch ein Sonntagsfahrverbot!

Diese Untersuchung diente der Vorbereitung der nächsten Sitzung der Fluglärmkommission Frankfurt: Man möge durch Verhandlungen mit Fraport und der Lufthansa diese Flüge in andere Zeiten verlagern, lautet der Antrag des MKK und der o.g. Kommunen.

Kommentar aus eigener Erfahrung: DHL Express International transportiert z.B. Bücher aus England. Abends dort aufgegeben, sind sie hier in Rodenbach morgens um 11 Uhr. Erst per Flugzeug nach Leipzig und dann zur Zeit der Nachtruhe von Leipzig nach Frankfurt. Ein Tempo, dass ich gar nicht verlangt hatte. (H. Ladwig)

 

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